Wie vielen von uns wurde https://rechtsanwaltfinden.at wegen eines inkompetenten oder mittelmäßigen Anwalts die Gerechtigkeit verweigert? Tatsache ist, dass nur wenige Berufe sich in Bezug auf Kompetenz und Professionalität so stark unterscheiden wie Anwälte. Dennoch wählen viele Menschen einen Anwalt, indem sie die gelben Seiten durchblättern!
Wie geht man also vor, wenn man einen Anwalt überprüft? Im Folgenden schlage ich einige Ideen vor, um Sie auf den richtigen Weg zu bringen, wenn Sie einen Anwalt brauchen.
Zunächst muss man natürlich in juristischen Fachgebieten denken. Es ist nicht gut, einen Steueranwalt anzurufen, wenn Sie mit einem DUI oder einer Steuerhinterziehungsanklage konfrontiert sind! Wenn Sie keine Ahnung haben, welche Spezialisierung Sie brauchen, besprechen Sie die Angelegenheit mit Ihrer Familie, Ihren Freunden, Ihren Geschäftspartnern – oder rufen Sie Ihre örtliche Rechtshilfegesellschaft (Pro-Bono-Rechtshilfeorganisation) an, um sich beraten zu lassen.
Aber woher bekommen Sie den Namen eines Anwalts, wenn Sie sich für die gewünschte Spezialisierung entschieden haben? Ein vernünftiger Ausgangspunkt ist ein gutes juristisches Verzeichnis, wie z.B. Martindale-Hubbard oder FindLaw.com. (Vorsicht: Vergessen Sie die Kontaktaufnahme mit Anwälten, deren Anzeigen Sie im Fernsehen oder in der Zeitung gesehen haben – das ist die schlechteste Art, einen Anwalt zu wählen!)
Okay, sobald Sie ein oder zwei Anwälte gefunden haben, die den juristischen Hintergrund und die Erfahrung zu haben scheinen, die Sie brauchen, wollen Sie als nächstes alles tun, um herauszufinden, ob diese Typen seriös sind. Oder noch besser, um herauszufinden, ob sie dafür bekannt sind, dass sie gut in dem sind, was sie tun.
Fragen Sie sich zunächst, ob Sie jemanden aus dem Rechtsbereich kennen – andere Anwälte, Anwaltsgehilfen, Rechtsanwaltssekretärinnen, Gerichtspersonal (Gerichtsbedienstete, Gerichtsvollzieher, Gerichtsreporter usw.) oder sogar Richter auf jeder Ebene. Wenn ja, dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, diesen Wissenspool zu erschließen – rufen Sie diese Leute kurz an und nennen Sie die Namen des oder der ausgewählten Anwälte. Vielleicht schlagen Sie vor, dass sie für Sie ein paar Nachforschungen anstellen. Die Kontaktaufnahme mit Freunden und Kollegen ist ein guter erster Schritt. Das mag ein wenig aufdringlich erscheinen, aber denken Sie an das alte Sprichwort: Gute Anwälte, nicht gute Fälle, haben in unserem Rechtssystem normalerweise Vorrang.
Natürlich kennen Sie vielleicht niemanden im Rechtsbereich, der Ihnen bei der Überprüfung des oder der ausgewählten Anwälte helfen kann – das ist gut so, es gibt andere Informationsquellen.
Die offensichtlichste ist die staatliche Anwaltskammer. Heutzutage kann dies oft online geschehen, obwohl Sie in vielen Fällen auf der Website der staatlichen Anwaltskammer auf eine Telefonnummer verwiesen werden, um Hintergrundinformationen zu erhalten, insbesondere für disziplinarische Informationen über einen bestimmten Anwalt.
Wenn ich zum Beispiel „Florida Bar Association“ in Google eingebe, werde ich auf http://www.floridabar.org, die Website der Florida Bar, weitergeleitet. Auf der Startseite klicke ich auf „Board Certified Attorneys by Specialization“, wenn ich die Zertifizierung eines bestimmten Anwalts einsehen möchte, oder ich kann auf „Lawyer Regulation“ und dann auf „Lawyer Conduct“ klicken, um mehr über Disziplinarmaßnahmen, Neuigkeiten und Statistiken des Staates Florida zu erfahren. Um jedoch Disziplinarmaufzeichnungen über einzelne Mitglieder zu erhalten, muss ich eine angegebene Telefonnummer anrufen – diese Informationen werden in Florida nicht online zur Verfügung gestellt.
Sie sollten den von Ihnen ausgewählten Anwalt immer mit dem Staatsrat überprüfen, bevor Sie ihn einstellen – dies ist das absolute Minimum, das Sie im Rahmen einer Hintergrundprüfung tun sollten. Die staatliche Anwaltskammer sollte in der Lage sein, Informationen über die Ausbildung/Ausbildung des Anwalts (einschließlich der Fortbildung in seinem/ihrem Fachgebiet), zusätzliche Lizenzen (z.B. eine CPA-Lizenz) und gegebenenfalls eingereichte Beschwerden zu geben.
Sie sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass die staatliche Anwaltskammer unter Umständen nicht unbedingt darauf bedacht ist, der Öffentlichkeit disziplinarische Informationen über ihre Mitglieder zur Verfügung zu stellen. Wie in so vielen Berufen kann es eine gewisse Anzahl von „Handschlägen“ hinter verschlossenen Türen auf Mitglieder geben, die wegen ethischer oder anderer Verstöße für schuldig befunden wurden, und Sie haben möglicherweise keine Möglichkeit, von solchen Handlungen zu erfahren.
Eine Frage in den Köpfen einiger Leute, die sich auf Anwaltssuche begeben, ist, ob das Prestige einer bestimmten Anwaltsschule ein Thema sein sollte – sollten Sie zum Beispiel einen Ivy-Leaguer einem Absolventen einer staatlichen juristischen Fakultät vorziehen?
Im Allgemeinen ist es ziemlich einfach, herauszufinden, wo ein Anwalt eine juristische Fakultät besucht hat – dies ist normalerweise über den staatlichen Vorstand oder die oben erwähnten Online-Verzeichnisse erhältlich. Aber ist das wirklich wichtig?
Praktisch gesehen scheint es sehr zweifelhaft zu sein, ob ein Anwalt aus Harvard oder Yale Sie in Ihrem Scheidungs- oder Steuerverfahren besser vertreten kann als beispielsweise ein Anwalt aus dem Bundesstaat Penn. Wie im medizinischen Bereich sind Erfahrung und eine Erfolgsgeschichte das, was wirklich zählt. Würden Sie lieber einen Chirurgen direkt aus Stanford Ihren Dreifach-Bypass durchführen lassen oder einen aus Cal State, der in der Vergangenheit mehrere hundert solcher Eingriffe erfolgreich durchgeführt hat? Ich denke, die Antwort liegt auf der Hand und gilt wahrscheinlich ebenso gut für den juristischen Beruf.
Ihr nächster Schritt bei der Überprüfung eines angehenden Anwalts wird die Überprüfung einiger ernsthafter öffentlicher Unterlagen beinhalten. Diesen Schritt diskutiere ich ausführlich in der Vollversion dieses Artikels, die unten zitiert wird.